Nach ihrem ersten Jahr als "First Lady" konnte Simone Kachelrieß bei der Jahreshaupversammlung auf eine positive Entwicklung des TSV Burgbernheim zurückblicken.
TSV peilt tausender-Grenze an
Burgbernheim (sts) – Zufriedene Mienen bei der Vereinsführung des TSV Burgbernheim. Nach einem in vielfältiger Hinsicht sehr intensiven Jahr konnte Vorsitzende Simone Kachelrieß im gut besuchten Sportheim auf eine durchwegs positive Bilanz ziehen. Das wesentlichste Indiz hierfür spiegelte sich gleich zu Beginn bei der Bekanntgabe der Mitgliederentwicklung wider: Im vergangenen Jahr waren 73 Neuzugänge zu verzeichnen, so dass nun 952 aktive und passive Sportler dem Verein angehören. Besonders groß war der Zuwachs beim Kinderturnen sowie den besonders gefragten Fitnesskursen. Bei gleichbleibender Tendenz würde die 1000er-Grenze – bei 3000 Einwohnern - noch im laufenden Jahr übersprungen werden.
Um attraktiv und auf Höhe der Zeit zu bleiben, wurden neben dem laufenden Sportbetrieb viele neue Angebote initiiert. Zudem war der Berichtszeitraum auch von aufwändigen Baumaßnahmen geprägt. Im Zuge des gelungenen Pächterwechsels waren im Vereinsheim umfangreiche Sanierungsmaßnahmen sowie der Einbau eines Appartements ebenso zu schultern wie die Errichtung einer leistungsstarken Sechs-Mast-Flutlichtanlage am B-Platz. Kleinere Umbauten im alten Vereinsheim und regelmäßige Pflegearbeiten auf dem weitläufigen Gelände rundeten diese Aktivitäten ab. In den kommenden Monaten soll nun das nächste Projekt, eine zuverlässige Platzbewässerung vom Gründlein aus, endgültig auf den Weg gebracht werden. Dankbar sei man in diesem Zusammenhang für die finanzielle Unterstützung seitens des Fördervereins. Durchaus bemerkenswert ist, dass der Verein laut dem von Schatzmeister Richard Gundel vorgetragenen Kassenbericht trotz der regen Bautätigkeit und verschiedener Anschaffungen weiterhin schuldenfrei ist. Darüber hinaus konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr sogar ein Plus auf den Konten erwirtschaftet werden. Eine wichtige Rolle spielten hierbei die Mitwirkung oder Organisation von Veranstaltungen wie diversen Hallenturnieren, dem Berglauf, bei den Kinotagen oder dem Weihnachtsmarkt. Anerkennung gab es zudem für großzügige Zuwendungen von Sponsoren und für das uneigennützige Einbringen ehrenamtlicher Handwerksarbeiten.
Durch die Berichte der Abteilungsleiter zu den sportlichen Geschehnissen zog sich wie ein roter Faden ein erfreulicher Trend: Neben dem gesundheitsfördernden Miteinander gab es etliche Erfolge zu verzeichnen. Hervorzuheben ist beispielsweise die Meisterschaft der C-Junioren-Fußballer. Die jüngeren Spielergenerationen erzielten mit ihren zehn Mannschaften zudem bemerkenswerte Ergebnisse im Pokal und bei Hallenturnieren in der Region. Die erste Garnitur der Fußballer fand nach dem Trainerwechsel wieder auf die Erfolgsspur zurück und liegt trotz einiger schmerzhafter Abgänge aktuell auf einem vielversprechenden zweiten Rang der A-Klasse 4. Eine Renaissance erlebt auf und neben dem Platz auch die Alte-Herren-Mannschaft. Ungebrochen ist der Zulauf bei den Gymnastikdamen unter neuer Leitung von Trainerin Agnes Mackiewicz, die auf Diana Hufnagel folgte. Bei den Tennisfreunden ragten die Vereinsmeisterschaften und das überraschend gut angenommene Kirchweih-Tennis heraus. Die Anhänger der Celluloid-Kugel würden sich über Verstärkung an den Platten freuen, während die Ausdauersportler bereits auf den nächsten Berglauf am 17. April hin fiebern. Gleiches gilt für die Leichtathleten, die im März in eigener Halle einen Kinderleichtathletik-Wettkampf ausrichten. Mit zu den aktivsten Abteilungen zählen von der Jugend bis zu den Seniorenmannschaften die Volleyballer. Hier stieg das Frauen-Team wieder in die Kreisliga auf, wo sie einen furiosen Saisonstart hinlegten.
In einem Grußwort machte 2. Bürgermeister Stefan Schuster deutlich, dass die „Erfolgsgeschichte TSV“ vor allem auf einem wohltuenden Zusammenhalt über alle Funktionen und Abteilungen hinweg sowie in einer modernen Infrastruktur, die mit Weitblick auf- und ausgebaut wird, basiert. Das enge Zusammenwirken zwischen Verein und Stadt wird auch weiterhin ein Garant für eine gute Entwicklung sein.
Bild: Stefan Schuster.
Spiel und Spaß werden auf dem Kapellenberg groß geschrieben. Hier hatten einige Fußballfreunde im vergangenen Sommer beim Bubble-Soccer eine „Fetzengaudi“.
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