Nicht nur die exotischen Wettkämpfe, sondern auch die selbstbestimmten Namen der Mannschaften zeigten, dass in der Burgbernheimer Sporthalle weniger Wettkämpfe als Spiele im Vordergrund standen. Bunte Smarties aus Burgbernheim mischten sich mit Gummibärchen aus Gollhofen, während die Jedis aus Emskirchen wilde Hummlen aus Scheinfeld jagten.
Bilder: Schuster
Neues Leichtathletikformat für Nachwuchs begeisterte
Burgbernheim, 12. März 2016 (sts) - Mit seinem noch jungen Angebot der Kinderleichtathletik landete der Deutsche Leichtathletikverband in der Burgbernheimer Dreifachhalle einen Volltreffer. Ausgerichtet vom heimischen TSV hatten die Nachwuchssportler im Alter von sechs bis elf Jahren bei erfrischend abwechslungsreichen Disziplinen jede Menge Spaß.
Aus dem gesamten Landkreis Neustadt/Aisch – Bad Windsheim entsandten die Vereine ihre Mannschaften an die Frankenhöhe, um den neuen Weg auszuprobieren. Interessierte Kinder sollen hiermit frühzeitig und spielerisch an die offiziellen Leichtathletikwettbewerbe herangeführt werden. Insbesondere stehen die Freude am Laufen sowie Erfolgserlebnisse bei Wurf- und Sprungübungen im Mittelpunkt. Da sich der Veranstalter um die Burgbernheimer Abteilungsleiterin Katja Tiller im Rahmen der Verbandsvorgaben allerhand einfallen ließ, sorgte der Nachmittag bei allen Beteiligten für quirlige Begeisterung. So maßen sich bei den U 12-Junioren die Bunten Smarties der Gastgeber mit den Hosler Helden aus Burghaslach – diese unterstützt durch Ipsheimer Sportler - und den Emskirchener Geparden. Nicht weniger einfallsreich waren die Teamnamen bei den U 10-Sportlern: Aus Gollhofen kam die Gummibärenbande, die Emskirchener stellten eine Jedi-Auswahl während die wilden Hummeln eigentlich in Scheinfeld beheimatet sind. Die roten Wilden der U 8 waren aus Emskirchen angereist und „Die blaue 5“ war in dieser Altersgruppe ein eintägiger Zusammenschluss der Vereine aus Burghaslach, Gollhofen und Ipsheim. Allen Sportlern gemeinsam waren die Aufgaben, die neben dem Schweizer Ringli-Sprint aus einem Zonenweitsprung, einem Additionswerfen und dem heiß umkämpften Stadioncross bestanden. Bei Letzterem war auf einem Hallenparcours neben Schnelligkeit und Ausdauer auch eine Portion Mut gefragt, denn es ist nicht Jedermanns Sache aus vollem Lauf in die „Tiefe“ zu springen. Besonders erfreulich war, dass sich alle Teilnehmer großen Respekt zollten und auch den „Konkurrenten“ lautstark anfeuerten. Am Ende gab es bei den von großer Fairness geprägten Wettbewerben ausschließlich zufriedene Sieger - das neue Format kommt offensichtlich an.
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